Dienstag, 26. April 2011

What's Up Vienna! What's Up Montréal!

What's Up Vienna! What's Up Montréal!

Sonntag, 8. Mai - Dienstag, 10. Mai 2011
im Österreichischen Filmmuseum & im Echoraum

2 Städte - 7 FilmemacherInnen - 9 MusikerInnen - definieren Verwandtschaften, verorten Differenzen und (er)finden neue (Aus)Wege.

2 Spielorte - 7 Konzerte - 3 Screenings - 1 Live Cinema Event - werfen Licht und Ton auf die lebendig-experimentierfreudigen Szenen Montréals und Wiens.

1 Erlebnis.




8.5.2011 Österreichisches Filmmuseum 20 Uhr 30

Screening:
Daïchi Saïto | Karl Lemieux |

Live Cinema:
Karl Lemieux & David Bryant & Kevin Doria & Jonathan Parent

9.5.2011 Echoraum 20 Uhr

Konzerte:
Steve Bates & Angelica Castello & Billy Roisz








Karl Lemieux & dieb13





Douglas Moffat




Screening:
Daniel Olson: noisemaker (1999) Video, 7 min
Vincent Chevalier: COVER (2010) Video, 6 min

10.5.2011 Echoraum 20 Uhr

Konzerte:
crys cole




David Bryant & Kevin Doria & Martin Brandlymayr







Jonathan Parent



Screening:
Diane Morin: effondrements, (2007), Video, 3 min
Nikki Forrest: Contamination 2 (2009), Video, 4 min

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8.5.2011 Österreichisches Filmmuseum 20 Uhr 30

In Person:
Daïchi Saïto | Karl Lemieux |
David Bryant | Kevin Doria | Jonathan Parent
Live Cinema


In den letzten Jahren hat das junge kanadische Experimentalfilmschaffen international vermehrt für Aufmerksamkeit gesorgt. Epizentrum dieser neuen Entwicklung ist Montréal, wo sich im Jahr 2004 zwölf Filmschaffende zum Double Negative Collective zusammengeschlossen haben. Das gemeinsame Ziel eine radikal persönliche Filmsprache zu finden, die sich dem Experiment mit dem filmischen Material als formalem Mittel bedient, vereint die KünstlerInnen des Kollektivs. Die Rolle des Filmemachers wird ähnlich jener des Alchemisten verstanden, der auch Zufälle, Unfälle und Fehler als produktive Kraft nutzbar macht. Das Mysterium der Verwandlung der realen Welt durch den filmischen Prozess wird gefeiert und Werke voller geheimnisvoller, poetischer Bilder sind das Ergebnis.

Als Eröffnung des Festivals What’s Up Vienna! What’s Up Montréal! präsentieren die zwei zentralen Filmschaffenden des Kollektivs Daïchi Saïto und Karl Lemieux erstmalig in Österreich Ihre Arbeiten.

Der gebürtige Japaner Daïchi Saïto setzt sich in seinen filmischen Arbeiten mit der Wahrnehmung von Natur und dem menschlichem Körper auseinander. In seinen Bewegungs- und Sehstudien entstehen durch radikale Abbildungs- und Schnitttechniken und den langwierigen Prozess der Entwicklung des Zelluloids per Hand in der eigenen Badewanne ein eigenständiger – nahezu physischer – Filmkörper von fragiler Poesie.

Karl Lemieux hingegen bearbeitet das filmische Material mit unterschiedlichsten Chemikalien, Farben und Rasierklingen. Von Westernhelden bis hin zur Pfanzenwelt des Amazonas wird das Bild in seine molekularen Bestandteile zerlegt und versteckte Qualitäten des ursprünglichen Abbildes werden sichtbar gemacht. Die dadurch erzeugten filmischen Landschaften sind lichtdurchflutete Orte voller unheimlicher Schönheit.

Im Anschluss an das Filmprogramm verwandelt sich das Filmmuseum in einen Raum verstörend schöner Bild- und Klangwelten, die Karl Lemieux gemeinsam mit den Musikern David Bryant (Godspeed You! Black Emperor), Kevin Doria (Growing) und Jonathan Parent (Fly Pan Am) live improvisieren wird. Vier 16mm Filmprojektoren werden zum Instrument und die darin abgespielten Loops werden vor Ort mechanisch und chemisch zersetzt. Gemeinsam mit der melancholisch-fragilen Musik aus Gitarren und Elektronik erzeugen sie eine beunruhigend-schwebende Atmosphäre, die Augen, Ohren und Herzen öffnet.
(Michaela Grill)




Programm:

Daïchi Saïto: Chiasmus (2003) 16mm, sw, mono, 8 min


Eine Bewegungsstudie in kontrastreichem schwarzweiß: Körperfragmente tanzen durch den Bildausschnitt, nicht definierbare Formen huschen als unscharfe Schatten vorbei und der atmende Körper wird zur Metapher des Filmmaterials.

Daïchi Saïto: Chasmic Dance (2004) 16mm, sw, stumm, 6 min


Ein permanenter Verwandlungsreigen abstrakter Formen im rasanten Rhythmus, der sich durch das Spiel mit Helligkeit/Dunkelheit, Oberfläche/Tiefe und Film/Video zu einem Wirbelwind an Aufbau und Zerstörung verwandelt.

Daïchi Saïto: Blind Alley Augury (2006) Super 8, Farbe, stumm, 3 min


Grobkörnige Super-8 Aufnahmen einer Nebenstrasse im Montréaler Mile End Bezirk mischen sich zu einem Einzelbildrausch an ikonischen Bildern von Strommasten und Graffitiwänden.

Daïchi Saïto: All That Rises (2007) 16mm, Farbe, mono, 7 min

Ein Spaziergang durch eine schmale Gasse ist Ausgangspunkt für ein Kaleidoskop sensorischer Erfahrungen von einzelnen Grashalmen am Boden über Architekturdetails hin zur Weite des Himmels. Eine Poesie des Nebensächlichen kontrapunktisch unterlegt mit der Geige von Malcolm Goldstein.

Daïchi Saïto: Green Fuse (2008) Super 8, Farbe, stumm, 3 min


Eine in der Kamera geschnittene filmische Meditation zum Motiv Baum. Ein Baum, ein Tag, ein Film.

Daïchi Saïto: Trees of Syntax, Leaves of Axis (2009) 35mm, Farbe, Dolby SR, 10 min


Baumstämme, Blattwerk und der sie umgebende Raum transformieren sich vor und hinter den Augen der ZuseherInnen zu einem farbenprächtigen Bilderbogen aus Ahornbäumen im Mount Royal Park. Durch den Prozess der manuellen Filmentwicklung wird eine nahezu haptische Qualität des filmischen Materials herausgearbeitet, dessen Dringlichkeit durch den improvisierten Soundtrack von Malcolm Goldstein noch unterstützt wird. Einer der aufsehenerregendsten Filme der letzten Jahre.

Karl Lemieux: Mamori (2010) 35mm, s/w, 5.1 Dolby Digital, 8 min


Field-Recordings aus dem Amazonasgebiet Brasiliens sind das Ausgangsmaterial für Bild und Ton dieser Makrostudie des Regenwalds. Die vor Ort aufgenommenen Fotos werden mit der 16mm Kamera abgefilmt und am Animationstisch bearbeitet. Nahezu gezeichnet wirkende Abstraktionen verschmelzen mit der Musik von Francisco López zu einer rhythmischen Abenteuerreise.

Karl Lemieux: Mouvement de Lumière/ Motion of Light (2004) 16mm auf Digi Beta, s/w und Farbe, mono, 8 min


Die gestische Qualität der direkt auf den Filmstreifen gemalten Pinselstriche und die Noisemusik von Olivier Borzeix produzieren eine Sogwirkung, der sich die Wahrnehmung der ZuseherInnen nicht entziehen kann.

Karl Lemieux: Western Sunburn (2007) Digi Beta, s/w, stereo, 10 min


Reste einer Liveperformance mit dem Musiker Radwan Moumneh (Jerusalem in My Heart) werden weiterbearbeitet zu einem hypnotischen Tanz aus reitenden Cowboys und leeren Western-Landschaften.


Pause

Live Cinema

Karl Lemieux: 16mm Projektoren
David Bryant: Gitarre, Elektronik
Kevin Doria: Bass, Elektronik
Jonathan Parent: Elektronik




Konzept und Programmauswahl:
Michaela Grill, Christof Kurzmann, Steve Bates

Ein gemeinsames Projekt von sixpackfilm, dem Österreichischen Filmmuseum, What’s Up Vienna! What’s Up Montréal! , echoraum und dem Institut Fünfhaus.



Österreichisches Filmmuseum
Augustinerstraße 1, 1010 Wien
Karten: 01-5227054
www.filmmuseum.at


echoraum
Sechshauser Strasse 66
1150 Wien
Karten: 01-812020930
www.echoraum.at


weitere Informationen unter http://whatsupviennawhatsupmontreal.net

Mittwoch, 20. April 2011

2 concerts with George Cremaschi (USA) and Leonel Kaplan (ARG)




Festival Santo Noise - Cordoba 22. & 23.04.2011

Dienstag, 19. April 2011

concert with George Cremaschi (USA) and Leonel Kaplan (ARG)



19.04.2011/ 22 hs / una casa, San Telmo

George Cremaschi (contrabajo, electrónica)
Leonel Kaplan (trompeta)
Christof Kurzmann (lloopp)

http://www.youtube.com/watch?v=Dq58Gw6Y7bc

Donnerstag, 14. April 2011

The Magic I.D. »I'm So Awake / Sleepless I Feel«





The Magic I.D.

»I'm So Awake / Sleepless I Feel«

released today on CD/LP

http://www.staubgold.com/cgi-bin/staubgold.pl?aktion=show&id=0000000259&seite=news_staubgold_digital_10

concert with George Cremaschi (USA) and Leonel Kaplan (ARG) en Rosario


Planeta X Club de Noche

sábado 16 de abril – 24h

en vivo -> CREMASCHI (USA) KAPLAN (ARG) KURZMANN (AUT) + MI NAVE

Dj -> Mariu | Vjs: Crotovisión

muestra-> instalación de «Claudia del Río»

Entrada 15$ / Espacio PX

KURZMANN (AU), LEONEL KAPLAN (ARG), GEORGE CREMASCHI (USA)
Electroacoustic Improvisation (EAI)

La improvisación electroacústica (EAI) es un estilo de música que incorpora aspectos tanto de la música electroacústica y la improvisación libre...

KURZMANN (AU), LEONEL KAPLAN (ARG), GEORGE CREMASCHI (USA)
Electroacoustic Improvisation (EAI)

La improvisación electroacústica (EAI) es un estilo de música que incorpora aspectos tanto de la música electroacústica y la improvisación libre. La electrónica en vivo ha sido parte del mundo del arte sonoro desde la década de 1930 con las primeras obras de John Cage.

La música electroacústica improvisada (EAI) ha sido influenciada, en parte, por la tradición de la improvisación libre, pero resta importancia a aspectos que se asocian normalmente con el jazz de vanguardia, y al mismo tiempo, fue la influencia de la música electrónica y electroacústica, la música de compositores americanos experimentales como John Cage,Morton Feldman y David Tudor, la música concreta de Pierre Schaeffer, la llamada música
concreta instrumental de Helmut Lachenmann y el grupo británico de libre improvisación AMM quienes han contribuido al desarrollo de la EAI contemporánea.

Ciudades como Nueva York, Tokio, Londres, Viena y Berlín han sido centros históricos de EAI.

Una variedad de términos han sido utilizados para describir esta música: "Lowercase", "Onkyo" (utilizado para describir las tensiones en japonés de la música), "New London Silence" y "Reduccionismo Berlínes" entre otros. El término EAI está siendo utilizado con mayor frecuencia últimamente.


La crítica Arie Altena sugiere que una característica definitoria de la EAI es su estética "anti-virtuosa", con el argumento de que las técnicas instrumentales convencionales rara vez son utilizadas. Los críticos también señalan que muchos músicos en el EAI evitan los sonidos y timbres tradicionales en favor de "técnicas extendidas" (prácticas poco ortodoxas de tocar).

También han sugerido que un nuevo vocabulario podría ser necesario para describir ciertos aspectos de la EAI. John Eyles escribe:
"Uno de los problemas en describir esta música es que se requiere de un nuevo vocabulario para describir el impacto de las formas y la transmisión sonora; vocabulario que todavía no existe - ¿Cómo describiría usted las sutiles diferencias entre los distintos tipos de feedback controlado? - de ahí el uso de palabras como "forma" y "textura"."

Del mismo modo, el crítico Jeff Siegel escribe:
"una especie de inversa de la música del ruido." Si usted piensa en el ruido como una pared de ladrillos, a continuación, EAI es como un molde de yeso, una impresión, una foto-negativa, el silencio más que el sonido, es un zumbido constante, el primer paso frente a un silencio total.



Christof Kurzmann (lloopp), nació en Viena, reside alternativamente en su ciudad natal, en Berlín y en Buenos Aires. Su música recorre el camino que va de la electrónica a la nueva música, pasando a través de la improvisación. A veces solista, prefiere integrarse como una parte más dentro de grupos de músicos y ejecutantes. Tiene una extensa trayectoria como
curador y organizador de festivales de cine y música a lo largo de Europa. Ha tocado en todo el mundo, salvo en Oceanía.
http://ckurzmann.blogspot.com/

Leonel Kaplan (trompeta), nace y vive en Buenos Aires. Durante la última década colaboró con un sin-número de músicos realizando conciertos alrededor de todo el mundo (incluyendo giras junto a Le Quan Ninh, Michel Doneda, Axel Doerner, Nmpering, Ivar Grydeland, Xavier Charles, Ly Thanh Tien, Tatsuya Nakatani y Tetuzi Akiyama entre otros). También compuso
música para danza, radio e instalaciones sonoras como “Wake Up” (2007) de Jennifer Allora & Guillermo Calzadilla (The Renaissance Society at the University of Chicago / Lisson Gallery London) entre muchas otras.
http://soundcloud.com/leonel-kaplan



George Cremaschi (contrabajo/electrónica) nació en Nueva York, y estudió música y composición allí. Ha tocado con, y compuesto para bailarines, bandas de rock, instalaciones,poetas, cine, músicos populares, grupos de teatro, orquestas, y divas del pop. Ha trabajado con una larga lista de artistas excepcionales: Greg Goodman, Saadet Türköz, Matthew Ostrowski,
Nicolas Collins, Evan Parker, Trinh T. Minh-Ha, Liz Allbee, Burkhard Stangl, Mats Gustafsson,Kai Fagaschinski, Lê Quan Ninh, Gino Robair, Rova Saxophone Quartet, Frédéric Blondy, Christof Kurzmann, Nels Cline, Andrea Parkins, Paul Lovens, Marshall Allen, Han Bennink, Butch Morris, y muchos otros. Como interprete a ejecutado obras de Morton Feldman, James Tenney, John Cage, Iannis Xenakis, Cornelius Cardew, Roscoe Mitchell, Christian Wolff, Wadada Leo Smith, Krzysztof Penderecki, Jon Raskin, Ana-Maria Avram, Louis Andriessen y Matthew Goodheart entre muchos otros. Ha aparecido en más de 30 grabaciones de sellos como Apestaartje, Evolving Ear, Black Saint, Leo, Beak Doctor, Emanem, Rastascan, Music & Arts, Nine Winds y 482 Music.
http://www.cesta.cz/georgecremaschi.htm


http://soundcloud.com/leonel-kaplan/george-cremaschi-leonel-kaplan (extracto de presentación en vivo)



Comentarios (2)

1 Escrito por nocheoscura@gmail.comEsta dirección de correo electrónico está protegida contra los robots de spam, necesita tener Javascript activado para poder verla , el 12-04-2011
que bueno !
2 Escrito por Germán Meira, el 14-04-2011
Agradezco esta propuesta de gran calidad para Rosario, son raros los conciertos de música electroacústica en la ciudad. Podrían dar la dirección del espacio donde se realiza el recital?? saludos!!

Montag, 4. April 2011

concert with George Cremaschi (USA) and Leonel Kaplan (ARG)

Sábado 9 de Abril

EXPO Y CONCIERTO @una.casa
Humberto Primo al 500

INAUGURACION / 19 hs

Inaguración de la muestra "ESTAMOS EN EL MISMO LUGAR"
de Verónica Di Toro, Eva Duarte, Margarita García Faure y Mariana Vidal.

Música by DJ Christof.

http://www.veronicaditoro.blogspot.com/
http://www.margaritagarciafaure.blogspot.com/
http://www.arteduarte.com.ar/
http://www.flickr.com/photos/marianavidal

Horarios: Miércoles, Viernes y Sábados de 20 a 24 hs.
Cierre de la exposición Sábado 30 de Abril. Invitado: Alexander Bruck Double Large Ensemble

CONCIERTO / 21 hs
Entrada $20.-

Sergio Merce (saxo)
Fernando Perales (guitarra)

http://www.myspace.com/vivaalamuerte
http://www.myspace.com/sergiomerce

George Cremaschi (contrabajo, electrónica)
Leonel Kaplan (trompeta)
Christof Kurzmann (lloopp)

http://www.youtube.com/watch?v=Dq58Gw6Y7bc